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Pompiers Malaucene

Patenschaft mit den Sapeurs Pompiers von Malaucéne

     1996 wurde die Städtepartnerschaft zwischen Malaucéne und Mahlberg begründet, noch im selben Jahr nahm Orschweiers damaliger Feuerwehr- Abteilungskommandant Lothar Mutz Kontakt mit seinem französischen Kommandantenkollegen Claude Tromel auf. Seitdem pflegt die Feuerwehr mit ihren Kameraden der „Sapeurs Pompiers“ ganz besondere Kontakte. Nach Auflösung der FFW- Abteilungen setzte die neue Mahlberger Wehr die Jumelage fort. Mittlerweile gehören jährliche gegenseitige Besuche zu Höhepunkten der Freundschafts- Kontakte. Unvergessen ist noch heute ein von den provencalischen Kameraden in Orschweier beim FFW- Knoblauchfest vorbereitetes Paella- Essen, in einer riesigen Pfanne zubereitet. Umgekehrt bleibt in Erinnerung, wie bei einem Besuch anlässlich des französischen Nationalfeiertages zu Ehren der deutschen Gäste neben der Marseillaise sogar das Deutschlandlied ertönte - damals keine Selbstverständlichkeit angesichts früherer tiefer Feindschaft im zweiten Weltkrieg.

Längst haben die Reisedelegationen Landschaft und Attraktionen der jeweils anderen Region kennen gelernt. Trotz mancher Sprachbarrieren hat sich ein ausgesprochen herzliches Verhältnis zwischen den Malaucéner Pompiers und Mahlberger Feuerwehrleuten nebst ihren Angehörigen entwickelt. Schade ist nur, dass die Distanz von knapp 800 Kilometern recht strapaziöse Tages- Anreisen zur Folge hat. Aber das wird durch die außerordentliche Gastfreundschaft auf beiden Seiten bei weitem wieder aufgewogen. 

Malaucéne

Seit dem 25. Mai 1996 pflegt die Stadt Mahlberg ihre Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Malaucène in der Provence. Malaucène liegt an den westlichen Ausläufern der Seealpen und ca. 40 km nordöstlich der im Rhonetal gelegenen Stadt Avignon. Bis nach Marseille am Mittelmeer sind es rund 120 km. Malaucène hat eine Gemarkungsfläche von 4.532 ha, wovon ca. 2.584 ha bewaldet sind. Die Gemeinde Malaucène zählt heute ca. 2.500 Einwohner und ist unter den radbegeisterten Franzosen dadurch bekannt, dass schon mehrfach Etappen der "Tour de France" durch Malaucène führten. Für viele Franzosen ist der Aufstieg mit dem Fahrrad auf den Mont Ventoux (1912 m), dem Hausberg von Malaucène, ein unbedingtes Muss. Im Winter sind hier Skiabfahrten mit höchsten alpinen Schwierigkeitsgraden beliebt.
Malaucène ist die Tochter des Mont Ventoux. Sie wurde geboren aus der mystischen Groseau-Quelle, deren Wasser aus einem gewaltigen Felsschild des Berges sprudelt, die einst Heiden und später Christen huldigten und die zur Römerzeit die bedeutende Siedlung Vaison-la-Romaine speisten.

Der Geist des Aufbruchs im 16. Jahrhundert verwandelte die stille Idylle in einen Ort industrieller Aktivitäten. Bald säumten Handwerksbetriebe und kleine Fabriken die Ufer des kleinen Groseau. Hier wurde Kupfer getrieben, ein Stück weiter flussabwärts siedelten sich Tuchmachereien an, gegenüber wurden Oliven gepresst. So entstand in Malaucène auch die Papierindustrie, seit einigen Jahren allerdings endgültig aufgegeben. Mit der Seidenspinnerei erlebte Malaucène im 19. Jahrhundert den Höhepunkt seiner industriellen Aktivität - die Bevölkerung. war dadurch auf fast 4.000 Einwohner angewachsen. Dank moderner  Bewässerungstechnik verwandelten sich die die eher kargen Böden in der Umgebung von Malaucène rasch in einen üppigen Obst- und Gemüsegarten. Unter provencalischer Sonne reifen heute Aprikosen, Erdbeeren, Melonen, Kirschen, Spargel und Weine um die Wette und machen Malaucène zu einem faszinierenden Ort voller Farben und Düfte. Heute spielt hier der Tourismus eine große wirtschaftliche Rolle.

 

 

Lageplan  

 

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