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Archiv 2016

Knoblauchfest 2016

16.09.2016 Gerätehaus samt Bude gestürmt. Das Knoblauchfest der Mahlberger Feuerwehr geriet auch mit fernen Gästen zum durchschlagenden Erfolg.

Das ausgeräumte Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr nebst großer Bude davor platzen voriges Wochenende fast aus allen Nähten. Geschätzte rund tausend Bürger auch aus der Umgegend ließen es sich nicht entgehen, das „kleinste Knoblauchfest der Welt" mit zu feiern. Das war einst 1975 in Orschweier erfunden worden, nun fand es erstmals in Mahlberg statt.

Da wehten tatsächlich deutliche Knoblauchdünste durch die Gegend, denn von der als gesund gepriesenen Knolle wurden zuvor satte 15 Kilo nicht nur von der Altersabteilung geschält, sondern komplett verbraucht, ob an Steaks, Rollbraten, Salaten, in Suppe oder auf Baguettes. Beim Fassanstich am Freitag Abend hatte Orschweiers Ortsvorsteher Bernd Dosch eine perfekte Punktlandung hingehämmert, Mahlbergs Bürgermeister Dietmar Benz hatte ihm dazu gerne den Vortritt gelassen: „Bei der Eröffnung des Knoblauchfestes gebührt ihm der Vorrang, denn aus Orschweier kommt das schließlich her!" Die offizielle Eröffnung fand allerdings leicht verspätet statt. Schließlich wollte man dabei nicht auf 28 Feuerwehrkameraden der französischen „Pompiers Sapeurs" nebst ihren Angehörigen verzichten, die aus der 800 Kilometer entfernten Mahlberger Partnergemeinde Malaucène aus der Provence angereist waren. (wir berichten separat darüber). Den Entfernungsrekord unter den Gästen knackte allerdings Michaela Mansfield. Sie war aus Kanada eingeflogen, um ihre Mutter Renate Herzog zu besuchen- und natürlich dann auch das Knoblauchfest.

20160916-3Der Orschweierer Musikzug spielte nicht nur zur offiziellen Eröffnung am Freitag auf, sondern spontan zur Freude des Publikums auch noch bis in den Abend hinein. Da entwickelte sich gewohnt ein gemütlicher Hock mit bester Stimmung. Rund 50 Aktive der Feuerwehr samt Familienangehörigen standen im Dauereinsatz, um ihre Gäste zu verwöhnen. Nicht zuletzt mit saftigem Rollbraten als besonderer lukullischer Attraktion vom eigenen Groß- Grill, wegen der unerwartet großen Nachfrage für den folgenden Samstag noch mal extra nachgeordert. Mit einem derart großen Andrang hatte Feuerwehrkommandant Rolf Ackermann samt seinem großen Mitarbeiterstab trotz allem Optimismus eigentlich nicht gerechnet- doch sie bewältigten die Besucherströme mit Bravour. Nach ebenso fulminant besuchtem zweiten Abend am Samstag konnte sich Ackermann nur noch freuen: „Wir sind sehr glücklich, dass uns die Gäste auch am neuen Fest- Standort derart die Treue gehalten haben!"

Am Samstag spielte auch noch die lokale junge, vierköpfige Nachwuchband „Mrs. Mojo" auf, endete der Abend ebenfalls erst spät nächtens. Die Resonanz der Festbesucher geriet nach Umfragen völlig einhellig: „Wir kommen gerne wieder", hieß es ausnahmslos. Allerdings ist das zum Knoblauchfest erst in zwei Jahren wieder möglich, denn das ist der bisherige Turnus bei der Mahlberger Feuerwehr.

 

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